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RundreisenJordanien für Selbstfahrer - Entdeckung auf eigene Faust

Das Strassennetz von Jordanien ist gut ausgebaut und die Beschilderungen sind sowohl auf Arabisch als auch auf Englisch – warum also das Land nicht mit dem Mietwagen erkunden? Machen Sie unterwegs einen Halt um in einem lokalen Geschäft ein Picknick einzukaufen oder stoppen Sie zum Teetrinken am Strassenrand. Auf dieser Rundreise sind Sie völlig frei und bestimmen Ihr Tempo selbst. Eine gewisse Abenteuerlust wird vorausgesetzt, denn nicht immer werden Sie auf direktem Weg Ihr Ziel erreichen. Auf Umwegen werden Sie aber auf ein äusserst gastfreundliches Volk treffen, welches Ihnen jederzeit gerne weiterhilft.

1. Tag, Schweiz – Amman

Linienflug von Zürich oder Genf nach Amman mit der Fluggesellschaft Ihrer Wahl. Nach Ankunft in Amman Transfer in Ihr Hotel.

2. Tag, Amman – Jerash – Amman

Mietwagenübernahme im Stadtbüro oder im Hotel. Anschliessend empfehlen wir Ihnen eine Besichtigung der modernen und lebendigen Hauptstadt Amman. Sie können die King Abdullah Moschee besuchen, welche im Jahr 1990 fertiggestellt wurde, im Andenken an King Hussein’s Grossvater (Frauen werden gebeten für die Besichtigung ein Kopftuch zu tragen). Anschliessend können Sie u.a. das islamische Museum, Ammans traditionelle Souks und die Ruine der Zitadelle, die bis in die römische Zeit zurückdatiert werden kann, besuchen. Von ihr aus eröffnet sich der Blick auf das darunter liegende römische Theater und das Forum, welches Sie anschliessend besuchen können. Heute ist Amman eine quirlige Metropole mit über 2 Millionen Einwohnern, die ihren Besuchern ein reiches Angebot an Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten, Museen, Restaurants, Cafés und Unterkünfte bietet. Anschliessend empfehlen wir Ihnen nach Jerash zu fahren. Sie ist die schönste und am besten erhaltene römische Provinzstadt weit und breit, und liegt 48 km nördlich von Amman. Ihre Kolonnaden, Strassen, Theater, Gebäude und Mosaike sind nach 2000 Jahren noch immer in gutem Zustand.

3. Tag, Amman – Madaba – Berg Nebo – Kerak – Petra

Heute verlassen Sie Amman in Richtung Petra. Einen ersten Stopp können Sie in der antiken Stadt Madaba machen. Die Stadt der Mosaike liegt 30 km südwestlich von Amman. Die Schönheit und Vielzahl der Mosaike machen aus dieser Stadt eine einzigartige und besondere Sehenswürdigkeit. Besuchen Sie als nächstes den Berg Nebo. Er besitzt zwei berühmte Gipfel: Siyagha (710 Meter) und el-Mukhayyet (790 Meter). Von Siyagha aus bietet sich Ihnen ein unvergleichliches Panorama über das Westufer des Toten Meeres. Von diesem Aussichtspunkt kann man den Jordan am Fusse des Plateaus fliessen sehen. Die Berge Judäas und Samarias schimmern in der Ferne; man kann Bethlehem und den Ölberg ausmachen. An besonders klaren Tagen reicht der Ausblick bis Jerusalem. In der Bibel heisst es, dass dies der Berg sei, den Moses erklimmen sollte, um vor seinem Tode das versprochene Land zu erblicken. Wenn Sie weiter entlang der "Königsstrasse" fahren, erreichen Sie Kerak. Die uralte, ummauerte Stadt ist im Laufe der Zeit unter vielen verschiedenen Namen in die Geschichte eingegangen. Ein Labyrinth von Korridoren verbindet die Räume der Burg auf verschiedenen ober- und unterirdischen Ebenen. Einige der unterirdischen Gänge mit ihren zerklüfteten Wänden und Decken sind durch herabgefallene Steine blockiert. Leicht kann man sich einbilden, hier läge irgendwo ein geheimer Schatz aus der goldenen Zeit, der noch auf seine Entdeckung wartet. Gegen den Abend erreichen Sie Petra.

4. Tag, Petra

Heute steht die Besichtigung der Felsenstadt Petra an, was nicht umsonst als Höhepunkt jeder Jordanienreise gilt. Nachdem man die enge, lange Schlucht bis zum Eingang passiert hat, verschlägt es einem den Atem: Auf einmal wird die Sicht frei auf das sogenannte Schatzhaus. Ein riesiges Monument das einst von Hand in den Felsen gehauen wurde. Neben dem Schatzhaus gibt es noch unzählige weitere Grabmäler und Monumente. Immer wieder entdeckt man etwas Neues und kommt kaum aus dem Staunen heraus. Die rosarote Stadt war Hauptstützpunkt und später Königsstadt der Nabatäer. Ein Wüstenvolk, dessen Karawanen die begehrten Güter Südarabiens und Indiens, vor allem Myrrhe und Weihrauch, daneben u.a. Aloe, Kassia und Zimt in den Mittelmeerraum transportierten. Die Nabatäer liessen sich in der Zeit um das 6. Jh. v. Chr. im Gebiet von Petra nieder. Falls gewünscht können Sie vor Ort im Visitor Centre einen lokalen Englisch sprechenden Guide für die Besichtigung arrangieren (gegen Zuschlag).

Falls gewünscht, können Sie am Abend im „The Petra Kitchen“, mit Hilfe eines lokalen Küchenchefs, gemeinsam ein jordanisches Abendessen zubereiten und geniessen (gegen Zuschlag).

5. Tag, Petra – Little Petra – Wadi Rum

Nach dem Frühstück im Hotel empfehlen wir Ihnen zum Siq el-Barid zu fahren, auch Little Petra genannt. Es liegt wenige Kilometer nördlich der Nabatäerstadt Petra. Der ehemalige Karawanenrastplatz kann als Vorort von Petra betrachtet werden. Anschliessend Weiterfahrt auf den Spuren des Lawrence von Arabien in die Wadi Rum Wüste. Die Araber kennen das Wadi Rum als Tal des Mondes. Die Unermesslichkeit der Landschaft, ihre Farbe und atemberaubenden Formen, erscheinen wie ausserirdisch. Die Wadi Rum Wüste ist ein Naturreservat. Aus diesem Grund dürfen nur lokale Beduinen mit ihren eigenen Fahrzeugen Touren durchführen. Beim Wadi Rum Visitor Center haben Sie die Möglichkeit eine solche Tour zu buchen. Das Wadi Rum ist das grösste Wadi in Jordanien. Seine Felswände bestehen aus Sandstein und Granit. Seit prähistorischen Zeiten wurde das Wadi von vielen Kulturen bevölkert. Sie hinterliessen ihre Spuren in Form von Felszeichnungen und Tempel. Bekannt wurde Wadi Rum durch das Buch "Die sieben Säulen der Weisheit des britischen Offiziers Thomas Edward Lawrence und später noch mehr durch den Film "Lawrence von Arabien".

6. Tag, Wadi Rum – Totes Meer

Die heutige Fahrt führt Sie ans Tote Meer. Mit seiner Lage von über 400 m unter dem Meeresspiegel, ist es der tiefste zugängliche Punkt unserer Erde. Aufgrund des hohen Salzgehaltes von ca. 30% treibt man im Wasser ohne schwimmen zu müssen. Mit dem Rücken auf dem Wasser liegend Zeitung lesen funktioniert also wirklich, probieren Sie es selbst! Das Tote Meer und seine Umgebung haben eine therapeutische Wirkung, es werden viele Behandlungen für eine Bandbreite an chronischen Beschwerden angeboten. Geniessen Sie den Rest des Tages am Toten Meer und entspannen Sie sich bei einem Bad oder geniessen Sie eine Behandlung im Spa Ihres Hotels.

7. Tag, Totes Meer – Flughafen Amman

Fahrt an den Flughafen Amman, Mietwagenrückgabe und Rückflug in die Schweiz.

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