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Gruppenreisen für Alleinreisende, Paare, Freunde, Familien oder VereineIran: die umfassende Rundreise in 4* / 5* Hotels

Wir beginnen die Entdeckung Irans mit dem quirligen Teheran. Die Reise geht dann weiter in das im 2. Jahrtausend vor unserer Zeit entstandene Hamedan, das unter dem Namen Ekbatana bis ins 6. Jahrhundert vor unserer Zeit Hauptstadt des iranischen Meder-Reiches war. Faszinierende Gebirgsketten im Zentraliran, wo Nomaden ihr Sommerquartier haben. Traumhafte, türkisblaue Kuppeln in Isfahan, beeindruckende Reliefs in Persepolis, Paradiesgärten voller Poesie und Romantik in Shiraz. Wer dieses aussergewöhnliche Land, seine Menschen und seine Geschichte näher kennenlernen möchte, der sei herzlich willkommen auf unserer neuen Rundreise ins Reich der Kulturgeschichte.

1. Tag, Donnerstag: Zürich – Doha – Teheran

Im Laufe des Vormittags Flug mit Qatar Airways von Zürich via Doha nach Teheran, wo wir gegen 22 Uhr Lokalzeit ankommen. Transfer zum Hotel und Zimmerbezug.

2. Tag, Freitag: 2017 Teheran: die moderne Hauptstadt

Die Besichtigung der Saad-Abad-Palastanlage im Norden der Stadt, Residenz des letzten Schahs von Persien, stimmt uns auf vergangene Grösse ein. Wir besuchen den weissen Palast, einst Ort für Empfänge Reza Shahs und den grünen Palast, der seinen Namen von der mit grünen Relief-Marmorplatten verkleideten Fassade erhielt. Der Golestan Palast ist aus gutem Grund zuoberst auf der Liste der Sehenswürdigkeiten. Der „Palast der Blumen“, ein Meisterwerk der Kadscharen-Dynastie, gehört zu einer Gruppe von Gebäuden der persischen Herrscherfamilie und ist seit 2013 UNESCO-Weltkulturerbe. Anschliessend stimmen wir uns auf die bevorstehende Rundreise im National-Museum ein. Prähistorische und antike Relikte, pastellfarbene Keramiken und Kunstwerke aus Bronze geben uns einen Vorgeschmack auf eine Reise durch eine reiche, grosse Vergangenheit. Und, im „Haus der Künstler" finden wir den kreativen Abschluss der Hauptstadt. Die Kunstszene der islamischen Republik ist überraschend vielfältig.

3. Tag, Samstag: Teheran – Hamedan (340 km)

Unterwegs besuchen wir die Ali Sadr Höhle, gut 75 km nördlich von Hamedan. Sie ist die weltweit grösste Wasserhöhle und wohl einer der spektakulärsten Orte, den man sich vorstellen kann. Das Besondere an der Höhle ist einerseits ihre enorme Grösse von 11 Kilometern Länge und andererseits ihr gesamtes fantastisches Erscheinungsbild. Auch die Art wie man sich in der Höhle fortbewegt, ist extravagant. Hier steigt man in ein Tretboot und strampelt sic hauf ruhigem, glasklarem Wasser durch die einmalige unterirdische Welt. Die vielen unterirdischen Seen und die 2 m bis zu 50 m breiten Flussläufe, welche die Ali Sadr Höhle durchziehen, ermöglichen so den besten Eindruck der atemberaubenden Wasserhöhle. Alle Wasserwege münden schliesslich an „Der Insel", einer im Zentrum der Höhle gelegenen Halle. Hier kann man kurz aussteigen und sich die Beine vertreten. Bevor wir Hamedan erreichen, bewundern wir noch die Inschriften von Gandschnameh: zwei in Felsen gemeisselte Keilschrifttafeln des Achämenidenreiches aus der Zeit des vom 6. Jh. v. Chr. bis 4. Jh. n. Chr.

4. Tag, Sonntag: Hamedan – Arak (180 km)

Hamedan, die älteste Stadt des Irans, war unter dem Namen Ekbatana die Hauptstadt der Meder. Wir sehen das Mausoleum von Esther und Mardochai. An das Mausoleum angeschlossen ist eine Synagoge, welche an eine ehemalige grosse jüdische Gemeinde erinnert. Die Entdeckungen führen uns weiter zum steinernen Löwen Alexander des Grossen und zum Grabturm des berühmten Arztes Avicenna. In Europa gehörte seine medizinische Enzyklopädie mehrere hundert Jahre lang zu den Standardwerken an den Universitäten.

5. Tag, Montag: zu den Nomaden nach Chelgerd (280 km)

Unterwegs besichtigen wir das Geburtshaus von Ayatollah Khomeini und die Karawanserei von Gogad. Ein Tag fürs Auge: Eindrücke im Minutentakt. Eine wunderschöne Landschaft mit malerischen Aussichten auf die Bergwelt von Zentraliran bildet die heutige Kulisse.

6. Tag, Dienstag: Wanderung im Kuhran-Tal – und weiter nach Isfahan (210 km)

Die Welt der iranischen Nomaden! Während unseres Aufenthalts in den wilden Landschaften des Zagros-Gebirges, begegnen wir ihnen, wie sie sich mit Vieh und Zelten auf dem Weg zu den saftigsten Weiden begeben und versuchen einen Einblick in ihr Alltagsleben zu erhalten. Chelgerd ist auf 2300 m ü.M. gelegen. Dieser Ausflug zeigt uns eine andere Seite des Landes, denn der Iran gehört zu den Ländern mit den grössten Nomadenvölkern der Welt. Nach einer Wanderung von etwa zwei Stunden, fahren wir am Nachmittag weiter nach Isfahan.

7. Tag, Mittwoch: Isfahan (die Hälfte der Welt – soein altes iranisches Sprichwort)

Beim Betrachten der Kulisse Isfahans mit ihren türkisblauen Kuppeln, wird man in ein Märchen versetzt. Nach dem Besuch des Vierzig-Säulen-Palastes geniessen wir - von der Terrasse des Ali-Kapu-Palastes aus - den Blick auf einen der schönsten Plätze der Welt: den Meidan-e Imam (UNSECO-Kulturdenkmal), an dem sich Moscheen und andere Prachtbauten ein Stelldichein geben. Anschliessend ist Feilschen angesagt. Auf dem Basar entdecken Sie die Kunst der Silberschmiede, der Stoffdrucker und der Miniaturmaler denen Sie bei der Arbeit über die Schulter blicken können.

8. Tag, Donnerstag: noch mehr Märchen

Zuerst besichtigen wir das alte Stadtzentrum Isfahans mit der Freitagsmoschee, eines der grössten und ältesten Gotteshäuser des Iran. Bereits hundert Jahre nach Mohammeds Tod, gab es in der Oasenstadt an dieser Stelle eine Gebetsstätte. Die gegenwärtige grosse Anlage, entstand im 10. und 12. Jahrhundert. Von den Seldschucken, über die Timuriden, bis zu den Safawiden, immer waren es die besten Künstler und Handwerker ihrer Zeit, welche die Bauten weiter ausschmückten oder restaurierten. Christentum im Iran? Die Vank-Kathedrale und das Museum der armenischen Christen sind Zeuge davon. Beim Besuch des zoroastrischen Feuertempels, erfahren wir - beim Gespräch mit einem Priester - mehr über die altiranische Religion. Ein Spaziergang über die alten Brücken rundet unsere Besichtigungen ab. Der Nachmittag gehört Ihnen, geniessen Sie Isfahan auf Ihre ganz persönliche Art. Abends hingegen lassen wir uns in einem persischen Restaurant nach allen Regeln der Kochkunst verwöhnen. „Nusche-Djan“ – guten Appetit.

9. Tag, Freitag: Isfahan – Persepolis Shiraz (460 km)

Persepolis (UNESCO-Welterbe) ist ein weiterer Höhepunkt der persischen Kulturgeschichte. Es ist eine der faszinierendsten Ruinenstätten der Welt. Die von Darius dem Grossen gegründete Residenzstadt beeindruckt durch die riesigen Ruinen der Palastbauten. Wohin man schaut, archäologische Prunkstücke: das Homakapitell, die Reliefs der Apadana, der 100-Säulen-Saal. Im nahe gelegenen Nagsch-e Rustam besuchen wir die Felsengräber der alten Perserkönige. Weiterfahrt nach Shiraz.

10. Tag, Samstag: Shiraz, die Stadt der Blumen und Nachtigallen

Heute erleben wir in Shiraz weitere Begegnungen mit der Geschichte Persiens auf den Strassen der Gegenwart. Angelockt vom Duft der Rosen, verweilen wir an den Gräbern der berühmten Dichter Saadi (1210– 1292) und Hafis (1315 – 1390). Zu ihren Ehren wurden die Gräber zu Mausoleen mit ausgedehnten Gärten ausgebaut, deren Besuch ein Muss ist. Die Stadt ist auch die Heimat der persischen Gartenkunst. In dessen Bereich finden sich viele Anlagen, welche gekonnt Garten-, Rasen- und Wasserspielkunst vereinen. Ein Wunderwerk aus Architektur, Licht und Farbe ist die Nasr-al-Mulk-Moschee. Ihre Fenster sind aus sorgsam gewählten, bunten Glasmosaiken zusammengesetzt. Besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne etwas tiefer steht, beginnen die farbigen Schatten durch den Gebetsraum zu wandern.

11. Tag, Sonntag: Shiraz - Doha - Zürich

Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Flug mit Qatar Airways via Doha nach Zürich wo wir kurz nach Mittag ankommen.

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